Erschöpft, aber glücklich im Ziel

Zwei Kössener Radler haben das Race around Austria bestritten und € 23.000,- für die Kinderkrebshilfe Tirol und Vorarlberg gesammelt.

Kössen –Den ersten von 2200 Kilometern sind sie noch zusammengefahren, dann haben sie sich vier Tage lang ungefähr jede halbe Stunde abgetauscht, damit der Körper nie „abschaltet“. Die Rede ist von Daniel Tamegger und Michael Lenz, die heuer das Radrennen Race around Austria in Angriff genommen haben.

„Am Anfang sind ein paar Sachen zusammengekommen. Es hat geregnet, wir hatten eine Autopanne bzw. ein Problem mit dem Radständer und dem Navi. Aber als Team haben wir das gemeistert“, erzählt Lenz. Natürlich habe jeder während der vier Tage so einen Tiefpunkt gehabt. „aber wir haben keine einzige Sekunde im Kopf aufgegeben“, merkt Lenz an. Auch nicht, als Daniel bereits nach den ersten 200 Kilometern wund gesessen hatte. „Das waren extreme Schmerzen, besonders beim Auf- und Absteigen“, erzählt Tamegger. Und gerade das war durch die gewählte Taktik oft der Fall. Die gute Vorbereitung der beiden Sportler in Abstimmung mit dem aus zwölf Personen bestehenden Team sowie die vielen wertvollen Tipps von Franz Schaller, der Rennen sowohl in Einzelwertung als auch im Team schon einmal gewonnen hat, waren für das Gelingen ausschlaggebend. „Und wir hatten Glück. Wir hatten keinen Reifenschaden, alles verlief verletzungs- und unfallfrei“, sind die beiden nach 30.000 absolvierten Höhenmetern erschöpft, aber glücklich. Immerhin konnten die beiden Kössener durch verschiedensten Sponsoren € 23.000,- für die Kinderkrebshilfe sammeln

Text: Michael Mader TT

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